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Frischer Wind für Gemeindekasse schreibt der Redakteur der Alsfelder Allgemeine Joachim Legatis

Administrator (hermann) on Oct 27 2019

Frischer Wind für Gemeindekasse schreibt der Redakteur der Alsfelder Allgemeine,  Joachim Legatis

Zitat: "Rund 300 000 Euro zusätzlich aus Windkraft: Das Argument überzeugte die Kommunalpolitiker in Feldatal, und sie machten am Donnerstag mit großer Mehrheit den Weg frei für den Windpark "Eckmannshain"."

Leider liefert nicht die Windkraft (Iterra) diese 300.000 Euro zusätzlich, sondern die privaten Stromkunden sind es, die für diese "Einnahmen" heran gezogen werden. Sie allein müssen über das EEG diese "Einnahmen" aufbringen, dazu wird ihnen Naturzerstörung so wie die Zerstörung ihrer restlich noch verbliebenen Landschaft aufgebürdet. Von eventuellen gesundheitlichen Beeinträchtigungen und die Zerstörung des Lebensraum der wenigen Großvögel hier, gar nicht erst zu reden.

Die industrielle Schändung des Naturdenkmals "Dicke Steine" und die Lebensräume der Vögel, sind eine weitere schwer verdauliche bittere Pille, die wir im Zuge, des Windkraftausbaus schlucken sollen. Aber was interessieren iTerra und die Gemeindevertreter in Feldatal und Ulrichstein, schon die Tiere?
Auch der Journalist Legatis schrieb in einen Kommentar zur Windkraftnutzung im Vogelsberg schon mal sinngemäß: „Nehmt was ihr kriegen könnt“

Windkraftausbau? Ja wo für steht der Windkraftausbau eigentlich. Neben der schon aufgeführten Zerstörung, Schändung und Beeinträchtigung, soll Windkraft ja angeblich, als Hauptstandbein dieser Energiewende, die konventionellen Kraftwerke ersetzen.
Leider ist das unmöglich, da die Stromerzeugung aus Windkraft bei jeder kleinen Flaute einknickt und auf Null fällt. Vielleicht sollten die Feldataler Gemeinderäte und die Regionalpolitiker ihren Blick vom schnellen EEG Euro weg zu den Fakten zur Windkraft ein wenig weiten.

So haben wir in Deutschland (Stand Ende 2018) ca. 59 Gigawatt installierte Windkraftleistung am Netz. Das entspricht in etwa der Leistung von 59 Großkraftwerken mit je einer Leistung von 1000 Megawatt.
1 Gigawatt = 1000 Megawatt)

Das schöne an diesen konventionellen Kraftwerken, neben all ihren bekannten Nachteilen ist, sie können diese Leistung bedarfsabhängig, also bedarfsgerecht zur Verfügung stellen. Wird viel Strom benötigt, können diese Kraftwerke viel Strom produzieren.

Wie schaut das bei Windkraftanlagen aus? Jeder, der in seiner Kindheit schon mal einen Windvogel hat steigen lassen, weiß aus eigener Erfahrung, ohne Wind geht das nicht. Und dass passiert auch mit den Windkraftanlagen: ohne Wind geht das nicht, das Strom produzieren.

Nun könnte man den Propagandameldungen der Berliner Politik und die der EE-Lobby folgen, die da lauthals verkünden: wir haben schon einen Anteil von 40% Erneuerbare Energien bei der Stromerzeugung.

"In Summe produzierten die Erneuerbaren Energiequellen Solar, Wind, Wasser und Biomasse im Jahr 2018 ca. 219 TWh. Sie liegen damit 4% über dem Niveau des Vorjahres mit 210 TWh. Der Anteil an der öffentlichen Nettostromerzeugung, d.h. dem Strommix, der tatsächlich aus der Steckdose kommt, lag bei über 40%."
Fraunhofer Institut (Energy-Charts)

 

Man könnte aber auch mal anfangen diese Zahlen zu hinterfragen. Was bedeutet es 40% Anteil an der Stromversorgung?

Dazu müssen wir uns die Kraftwerkssparten der "erneuerbaren Energien" anschauen

Sie bestehen aus: Wasserkraft, Biomasse, PV und letztendlich Windkraft.

Schauen wir uns diese Kraftwerkssparten genauer an.

1.Wasserkraft hat eine installierte Leistung von 4,8 Gigawatt am Netz.
In 2018 lag die Stromerzeugung zwischen 0,835 GW und 3,668 GW
Die Stromerzeugung in 2018 lag bei 16,3 TWh, das entspricht einen Anteil von 3,2 % an der gesamten Nettostromerzeugung

Die Stromerzeugung durch Wasserkraft liegt anteilig an der installierten Leistung, zwischen 17,4% und 76,42%.

2. Biomasse hat eine installierte Leistung von 7,73 Gigawatt am Netz.
Hier lag die Stromerzeugung im Jahr 2018 zwischen 4,572 GW und 5,749 GW
Die Stromerzeugung in 2018 lag bei 45 TWh, das entspricht einen Anteil von 8,85% an der Nettostromerzeugung.

Die Stromerzeugung der Biogasanlagen lag anteilig an der installierten Leistung zwischen 59,15 und 74,37%.

3. PV hat eine installierte Leistung von 45,93 Gigawatt am Netz.
In dieser "Kraftwerkssparte" lag die Stromerzeugung im Jahr 2018 zwischen 0 GW und 32,154 GW
Die Stromerzeugung in 2018 lag bei 45,7 TWh

Die Stromproduktion der PV lag zwischen 0 und 70,01 % der installierten Leistung.

4. Windkraft hat eine installierte Leistung von 59,42 Gigawatt am Netz.
Auch hier ist die Bandbreite zwischen "wenig und viel" sehr groß. So lag die niedrigste Einspeisung in 2018 bei 0,277 GW und die höchste bei 45,229 GW.
In 2018 erzeugte die Windkraft 111 TWh

Prozentual bedeutet das, sie lag zwischen 0,47% und 76,12% der installierten Leistung.

 

Was bedeuten diese Zahlen?

Diese Zahlen bedeuten, dass Wasserkraft und Biomasse noch irgendwo eine zuverlässige Strombereitstellung haben. Obwohl auch diese, über das EEG eine Vorrangeinspeisung genießen und Strom ins Netz einspeisen dürfen, auch wenn gar kein Bedarf besteht

Windkraft und PV, dass belegen die Zahlen liegt die Stromerzeugung zwischen fast Nichts und Viel liegt.
Nur, mit dem Durchschnitt funktioniert keine Stromversorgung, nicht in Feldatal, nicht in Lautertal und schon gar nicht in Deutschland

Stromerzeugung ist nicht gleich Stromversorgung.

Da Strom nicht in der Größenordnung speicherbar ist, um die Stromerzeugung dieser Zufallsstromerzeuger (Wind und PV) zu verstetigen, grenzt der Ausbau der Windkraft und die der PV schon an Bürgerbetrug.

Betrogen sind all die, die mit der EEG Umlage belastet sind und in den Glauben versetzt werden, man helfe damit dem Klima.


Vielleicht sollte man die Menschen fragen, wer eine Windkraft- oder PV Anlage bauen oder betreiben würde, ohne dass er über das EEG in die Taschen seiner Nachbarn greifen könnte?

Ohne, dass der Netzbetreiber seinen zufällig erzeugten Strom abnehmen muss, auch wenn gerade gar kein Bedarf besteht?

Wer meldet sich freiwillig?

Ich weiß, viele Menschen können mit diesen Zahlen nichts anfangen. Doch leider belegen diese Zahlen, die Unfähigkeit von Wind und PV zur Stromversorgung.


man nennt es auch Zappelstrom

Gewählte Kommunalpolitiker, Landes- sowie Bundespolitiker aber sollten diese Zahlen kennen UND ihre Schlüsse daraus ziehen können. Wenn nicht sollten sie bei den EE-Lobbyisten nachfragen, wie sie gedenken, neben dem Abziehen von EEG Milliarden, die Stromerzeugung von PV UND Windkraft zu verstetigen?

Und wenn eben diese EE-Lobbyisten darauf keine Antwort haben, ist es angebracht, nicht noch weitere EEG Milliarden den EE Hassadeuren hinterher zu werfen.

Irgendwo bestimmten Menschen oder ländlichen Kommunen Geld, für etwas hinterher zu werfen, dass eigentlich zur Klimarettung gedacht war, ist der verkehrte Weg.

Es sei denn, die Politik und deren hörigen, oder ideologisierten  Journalisten belügen die Bevölkerung bewusst, damit ein bestimmtes Klientel in unserem Land die EEG Milliarden abziehen können.

Zitat von der Schau-Tafel am Geotop "Dicke Steine"
"Man kann es kaum glauben, doch die "Dicken Steine" bestehen aus dünnen Basaltsäulen. Die Geologen haben heraus gefunden, dass diese Felsen mit den Geotopen Schlossberg Ulrichstein, Gackerstein und Bilstein (Schotten) in Verbindung stehen. Von hier aus, muss ich dorthin nur nach Süden fliegen. Die einst hier vorhandene Opferstätte ist völlig verschwunden - ein gruseliger Gedanke: vielleicht hat man auch Vögel geopfert?


Wenn nicht in vergangener Zeit, dann spätestens seit es gilt, die Hand nach der EEG Vergütung auszustrecken.
Es wird Zeit, dass hier wieder ein Opfertisch aufgebaut wird und die Vögel auf dem Altat dieser Energiewende hier vom Himmel fallen, hier aufstapelt.
Irgendwer muss Opfer bringen, liebe Feldataler Gemeindevertreter

 


Link zum Artikel in der Alsfelder Allgemeine

Link zu Legatis Kommentar "Chance oder Fluch"

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Im Jahr 2016 genehmigte das RP Gießen 400.669 Quadratmeter neue Windwahn-Todeszonen

Die gesamte, durch das EEG verursachte Todeszone beträgt in Hessen, (Stand 6 /2017)  7,2 Millionen Quadratmeter

Wo die WindWahnBauwerke
als Dreiarmige Banditen und als Totschläger für Vögel, in Zukunft lauern werden, ist in dieser Karte ersichtlich

Windwahn Todeszone Stop

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