Regionalversammlung Mittelhessen 08.11.2017
Die Regionalversammlung hat nun den Teilregionalplan in Wetzlar am gestrigen Tag endgültig beschlossen.
Zitat von der Seite des RP-Gießen:
„Mit der heutigen Entscheidung haben wir den entscheidenden Meilenstein gesetzt, um den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Mittelhessen weiter voranzutreiben“, sagte Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich nach der Entscheidung zum Teilregionalplan Energie."
Die Frage darf erlaubt sein: Wann fangen unsere Politiker an, eigenständig zu denken?
Momentaufnahme ades Strombedarfs und der Windkrafteinspeisung im Januar 2017
Selbst den beschränkstem Mitglied der Regionalversammlung sollte doch Anhand der Tatsachen klar sein: WIR SIND AUF DEN VERKEHRTEN WEG
Was ist das Ziel dieser Regionalplanung?
- Das Wunschdenken von Lobby gesteuerter Berliner Politik umzusetzen?
- Bestimmt Lobby-Gruppen mit Subventionen zu überschütten?
Seit Beginn dieser Energiewende ist PV und Windkraft auf über 100 Gigawatt installierter Leistung ausgebaut worden.
Das ist Fakt
Durch den Ausbau dieser unzuverlässigen Stromerzeuger sind weit über 100 Milliarden Euro in den Taschen von Subentionsabschöpfern umverteilt worden. Das ist auch Fakt.
Fakt ist aber auch, dass diese wahnsinnige Geldumverteilung nicht dazu geführt hat, dass seit 2009 eine Verminderung der CO 2 Emissionen in Deutschland zu verzeichnen ist.
Fakt ist auch, dass nicht ein einziges konventionelles Großkraftwerk durch die Installation dieser gewaltigen Leistung von über 100 GW, endgültig ersetzt werden konnte.
Viele predigen von einer deutschen Wunderwaffe dieser Energiewende das sind Speicher. Fakt ist, man forscht für viel Geld der Bürger, hat jedoch nur minimale Erfolge vorzuweisen.
Nun will also Mittelhessen, angeführt von RP Christoph Ullrich, die Abschlachtung der Landschaft und Natur erfolgen. Und das, in dem Wissen, der oben aufgeführten Fakten.
Die Frage stellt sich: Was ist in den Köpfen dieser Menschen? Oder mischt etwa noch jemand Anderes mit, bei der größten Geldumverteilungsorgie, der größten Landschaftszerstörungswelle und der planmäßigen Naturzerstörung, die Deutschland jemals erlebt hat?
Man ahnt irgendwie mafiöse Machenschaften dahinter, die das ganze Ding "Energiewende" steuern.
Fast 130 Vorrangflächen hat man ausgewiesen um diese nun zügig mit unsinnigen Windkraftanlagen zu bestücken. Ein, von jeder kleinen Anhöhe zu sehender flächendeckender Wald mit WindWahnBauwerken, wird bald Mittelhessen überziehen. Und Strom? Strom produzieren die Subventionsabschöpfanlagen trotzdem nur bei Wind.
Was hat Mittelhessen, wenn man schon in der Regionalversammlung auf wetterabhängigen Windkraftstrom setzt, in Sachen Stromspeicherung im Petto?
Gar nichts, so wird uns der Strom aus dem Mannheimer Kohlekraftwerk und Kraftwerk Staudinger noch auf langer Sicht hin zuverlässig mit Strom versorgen.
Warum? Weil Windkraftanlagen dazu überhaupt nicht im Stande sind.
In wieweit die Stromversorgung in Hessen gesichert ist, vor dem Hintergrund das Uniper, das Kraftwerk Staudinger wegen Unrentabilität im Sommer vom Netz nehmen will, wird sich erst noch erweisen müssen.
http://www.fr.de/rhein-main/staudinger-5-in-grosskrotzenburg-kohlekraftwerk-wird-zeitweise-stillgelegt-a-1372372
Die Schlussabstimmung brachte das erwartete Ergebnis. Die an der Natur- und Landschaftszerstörung durch WindWahn interessierten Mitglieder der Regionalversammlung (aus SPD, CDU und den Grünen) stimmte für die Verabschiedung, Die 3 Vertreter der Freien Wähler enthielten sich der Stimme, ( Zitat Friedel Kopp FW, bei einer Sitzung der Regionalversammlung: den FW gehen die Ausweisung von VRG-Flächen nicht weit genug) und die neu in der Regionalversammlung vertretenen FDP und AfD Vertreter (je 2 Abgeordnete) stimmten dagegen.
Was nun, Mittelhessen schöne Landschaften, werden innerhalb kürzester Zeit der Vergangenheit angehören. Auch wenn man in der LAZ liest: "Sprecher der SPD und FW erklärten, der Beschluss bedeute nicht, dass "alles zu hundert Prozent umgesetzt wird"
Aber noch zum Vogelsbergkreis, nicht einmal, seit dem über dem TRP Energie Thema Windkraft in der Regionalversammlung und Ausschüssen, debattiert wurde, erhob sich ein Abgeordneter aus dem Kreis und sagte: "es ist genug"
Ihr Lebensraum wird durch den grasierenden WindWahn zerstört. Rotmilane nahe einer OVAG-Anlage
Fakt ist: 264 WindWahnBauwerke verrichten mit einer installierten Leistung von 458 MW ihre unzuverlässige Arbeit im Vogelsbergkreis.
So kommt (Stand 2016) auf 5,5 km² im VB eine WKA.
Natürlich bedeutet es das. So lange sich Subventionssüchtige "Investoren" über das EEG aus den Taschen der Bürger laben können, werden sie auf verstärkten Ausbau der Windkraft drängen.
Das beste Beispiel findet gerade im Lauterbacher Dörfchen Allmenrod statt. Dort sitzt ein, seit Jahrhunderten auf Ausplünderung spezialisiertes Adelsgeschlecht und hat schnell eine "Bürgerwind GmbH" gegründet. Sitz der Firma ist in Osnabrück. Hat sich ein Teil dieses Adelshauses schon im Angersbacher Wald, mit Verpachtung an die OVAG, durch Einnahmen aus dem EEG gesegnet, will man im Hause Riedesel nun mehr. Ja, eigentlich war man gar darauf bedacht auch den Oberwald in ein Windindustriegebiet zu verwandeln. Das ist glücklicherweise durch Naturschutzgutachten verhindert worden.
Der ganz normale Wahnsinn, dank EEG
Wir wünschen den Allmenrödern inbrünstig, dass ihr Wald vom WindWahn verschont bleibt, aber wer das Spiel der SPD, CDU und Grünen verfolgt, der weiß, es ist unmöglich. Die Gier ihrer Klientel, denen sie die EEG Milliarden zuschustern müssen ist zu groß.