Von WindWahn-Reibach in Wartenberg
Der WindWahn-Reibach
Ein kleiner Artikel nur in dem LAZ Heute
"Bürgerbeteiligung an Windkraft"
Wartenberg:
Wolfgang Schleiter Fraktionsvorsitzender der CDU erkundigte sich in der Gemeindevertretersitzung in Wartenberg, wie die Antwort lautet die er in einer Anfrage in der letzten Sitzung formuliert hatte.
Und zwar ging es ihm um die Bürgerbeteiligung an den in Bau befindlichen OVAG Windindustrieanlagen auf dem Steinberg.
Die Antwort lautet, wie der LAZ schreibt: " Es wird möglich sein, derzeit werden noch die Konditionen ausgehandelt" wird Bürgermeister Dr. Olaf Dahlmann zitiert.
OVAG schafft ausreichend Raum für ihre neuen Subventionsabschöpfmaschinen
500.000 Euro würden voraussichtlich für private Beteiligungen zur Verfügung stehen, deren Abwicklung dann über die Energiegenossenschaft Vogelsberg laufen werde. Und weiter wird aufgeführt: " Die Bereitschaft des Energiekonzerns, private Beteiligungen zuzulassen, sei angesichts des niedrigen Zinsniveaus sehr gering gewesen. Doch auch das war von uns auch immer miteinander gedacht und hat auch zur Akzeptanz der Anlagen beigetragen, zitiert Annika Rauch, Redakteurin des LAZ, den Wartenberger Bürgermeister in dem kleinen Artikel.
Soweit der Lauterbacher Anzeiger der uns wieder einen Grund gibt die Sachlage zu untersuchen.
Gehen wir davon aus, dass für eine Summe von 500.000 Euro, Privatanleger gesucht werden und gehen wir davon aus, dass die Mindesteinlage 5.000 Euro beträgt. Dieser Mindestanteil ist so bei vielen anderen BürgerwindWahn-Projekten üblich.
Und gehen wir davon aus, dass 6% Rendite pro Jahr zu erzielen ist.
Dann sieht die Rechnung folgender Maßen aus:
500.000 Euro pro Anleger 5.000 Euro = 100 Anleger
500.000 Euro Gesamteinlage bei durchschnittlich 6 Prozent/Jahr = 30.000 Euro p.a.
Dies ergibt über eine Laufzeit von 20 Jahre eine Rendite von 600.000 Euro Gesamt.
WindWahn ohne Ende, im Vogelsberg, OVAG als treibende Kraft
Stolzer Betrag könnte man meinen. Doch leider gibt es nach 20 Jahren die Einlage nicht zurück, denn die Anlage ist nur noch Schrottwert, bzw. es kommen für die Entsorgung noch bisher unbekannte Kosten hinzu. Diese lassen wir mal unberücksichtigt in unserer Rechnung.
Weiterhin unberücksichtigt lassen wir auch, dass für die Mitgliedschaft in der Energiegenossenschaft auch noch Kosten entstehen.
Da es nun die Einlage nicht zurück gibt, verbleiben als Gewinn nicht 600.000 Euro, sondern nur 100.000 Euro.
Teile ich diesen "Gewinn" durch die 100 Anleger, verbleiben für jeden Anleger 1000 Euro in den 20 Jahren
Oder aber auch 50 Euro pro Jahr, das sind dann 4,17 Euro pro Monat, macht 0,14 Euro pro Tag.
Liebe 100 potentielle Wartenberger WindWahn-Anleger, für 14 Cent pro Tag lasst ihr unsere Natur und Landschaft zerstören?
Ein Ertrag von 14 Cent ist es euch Wert, dass in Zukunft die Rotmilane vom Himmel fallen und dazu ihren Lebensraum beraubt werden?
Ein Ertrag von 14 Cent ist es euch Wert , den 3.900 Menschen in Wartenberg das Heimatgefühl zu rauben?
Aber auch den Menschen in den Nachbargemeinden, denen etwas an ihre Natur liegt, bereitet ihr mit eurer gier, auch keine Freude. Aber der Mensch ist offensichtlich einfach gestrickt...
Aber vielleicht seid ihr im guten Glauben etwas für eure Umwelt zu tun und glaubt die Windräder liefern zuverlässig Strom und könnten unsere Stromversorgung übernehmen. Aber mit dem Glauben ist das so eine Sache. Fakt ist, ca. 100 Gigawatt installierte Leistung von PV UND Windkraft haben in Deutschland noch kein einziges konventionelles Kraftwerk überflüssig gemacht.
Bei Beiden, diese als "Hauptstandbeine" dieser Energiewende ausgerufenen Stromerzeuger liegt die gesicherte Leistung nicht 50 GW oder 10 GW, sie liegt bei fast 0 GW, Genau gesagt lag die niedrigste Einspeisung von 48 GW Windkraft bei 0,004 GW im Jahr 2016. Bei auch noch so großen PV Feldern ist das Nacht für Nacht der ganz normale Zustand.
0,004 GW Einspeiselast entspricht der Leistung von 2 Anlagen der 2 MW Klasse die unter Volllast laufen. Zur Erinnerung, in 2016 hatten wir in Deutschland über 28.000 WindWahnAnlagen