"10 Tage Dunkelflaute?"
10 Tage Dunkelflaute, wie hoch würde der Strombedarf sein, den wir zur Vorratshaltung berücksichtigen müssen.
Wir können nur von den Stand Heute ausgehen und davon, dass wir den Wunsch der Grünen und irgendwelchen Aktivisten nachkommen und Kernkraft und Kohlemeiler abgeschaltet wurden.
Dazu haben wir außerdem, die Stromerträge die uns bei einer Dunkelflaute zur Verfügung ständen, mehr als großzügig gerechnet.
Alle nachfolgenden Werte zur Stromerzeugung haben wir den Zahlen von energy-charts entnommen.
Um das aber einigermaßen zu berechnen müssen erst einmal die Eck-Daten festgelegt werden, von denen wir ausgehen müssen.
Der Tagesbedarf an Strom beträgt in DE ca 1,6 TWh
Stand heute werden, bzw können davon gedeckt werden mittels
Biomasse ca 0,126 TWh
Wasserkraft ca 0,046 TWh
Gas liefert, wir legen die Zahlen von 2023 zu Grunde, mit der Jahresspitzenleistung von 21,751 GW über 24 Stunden ca 0,418 TWh
Nehmen wir an, PV stellt ca am Tag 1% seiner install Leistung ca. 0,156 TWh
Nehmen wir an Wind liefert am Tag mit 2% seiner install. Leistung ca 0,316 TWh
Das heißt vom Tagesbedarf ziehen wir die zur Verfügung stehen Tagesproduktionen der verschiedenen Stromerzeuger ab.
1,6 Last - 0,316 Wind -0,156 PV - 0,126 Bio - 0,046 Wasser - 0,418 Gas = 0,538 TWh Speicherbedarf pro 24h
Nun setzen wir noch voraus, dass unsere Nachbarländer und über die 10 Tage mit den Spitzenwert des Stromimportes aus 2023 versorgen könnten. Wenn diese auch auf PV und Wind setzen, wird das unmöglich, aber egal.
So kämen dann noch 0,174 TWh Importstrom hinzu bzw. können wir vom Speicherbedarf abziehen.
Somit liegen wir bei einem Speicherbedarf für 1 Tag Dunkelflaute bei 0,364 TWh
oder 3,64 Milliarden kWh. Für eine Dauer von 10 Tagen folglich bei 3,64 TWh
Das ist alles mehr wie optimistisch gerechnet.
Ach ja, wir können noch die Kapazität unserer Pumpspeicher abziehen. Also 3,64 TWh - 0,0377 TWh. Aber dass ist lächerlich.
Wollen wir auch nur 50% davon mit Batteriespeicher abdecken, (Kosten pro kWh Speicherkapazität ca 720 - 1500 €) aber ich rechne nur mit 500€ , dann betragen allein die Kosten für die Batteriespeicher 900 Milliarden Euro.
Die wiederum alle 20 Jahre, wenn sie denn so lange halten, ersetzt werden müssen.
Trotz einer Verzehnfachung der überstichenen Rotorfläche ist kaum eine Erhöhung der Volllaststunden feststellbar
Der Vergleich der windreichen Jahre 2019 und 2020 zu 2022 machen es deutschlich. Weniger Wind = weniger Stromertrag