Lautertal forciert den Windkraftausbau
Lautertal 08.10.2025
Ich musste das erst ein paar Tage sacken lassen, zu erfreut war ich über den gelungenem Coup, der Klimarettung in Lautertal (Satire Ende)
Lautertaler, aber auch weit über Lautertal hinaus, dürfen sich Bürger freuen, der Klimarettung wieder einen Schritt näher gekommen zu sein. Den großen Schritt zur Klimarettung hat allerdings der Ortsbeirat Dirlammen, mit seiner Ablehnung des Baus weiterer 8 Windkraftanlagen auf dem Steigersberg, im Riedeselschen Wald oberhalb Dirlammens, verhindert.
Das ist sehr schade, denn zur Klimarettung fehlte in Lautertal nur noch ein ganz kleiner Schritt auf dem Weg zu dessen Vollendung.
Dem eifrigsten Klimaretter unserer Region (OVAG) ist es mal wieder gelungen den Lautertaler Gemeinderat, die weitere Zerstörung des Naturparks und Vogelschutzgebietes schmackhaft zu machen.
Hatte die Regionalversammlung, mittels extra beauftragten Naturschutzgutachen, das Gebiet als Vorrangfläche zur Nutzung der Windkraft ausgeschlossen, läßt nach der Einführung der Gemeindeöffnungsklausel durch den Fantast Habeck, die OVAG (Hessenenergie) ihre Maske fallen und schert sich ein Scheiß um die Natur.
Das ist man von der OVAG allerdings gewohnt, mit „Bestechungsgeldern“ getarnt als kleine Spende mal hierfür, mal dafür, werden die Bürger in den kleinen Ortschaften schnell auf Linie gebracht.
Genau das hat Statkraft, der Projektierer für 8 Anlagen im Bereich Steigersberg offensichtlich nicht verstanden. Die der Gemeinde angebotenen und durch eine Gesetzesänderung des Habecksclan, möglichen freiwilligen Zahlungen an die Gemeinde Lautertal (Bestechung = Zahlung ohne Gegenleistung) 0,2 Cent/kWh, waren wohl den Ortsbeiräten Dirlammens nicht wichtig genug, um den Steigersberg zu opfern.
Dass der Erhalt der Natur den Dirlammener Ortsbeiräten dann doch nicht so wichtig ist, zeigt deren Forderung für den Fall, dass sich der Gemeinderat nicht an den Ortsbeiratsbeschluss hält, das so eingespielte Geld komplett nach Dirlammen geht.
Besser wäre es so zu verfahren wie die OVAG das schon zig Jahre macht. Im Gewand des Wohltäters kommt sie daher, verteilt mehr oder weniger Brotkrumen unter den Vereinen der Gemeinden, um sich den ganz großen Kuchen zu sichern.
So läuft der Ertrag, Beispiel: goldener Steinrück durch Bau von 5 Vestas V 150, auf, wie die OVAG verkündet 80 Millionen kWh pro Jahr.
Das läuft auf Einnahmen von 160 Millionen Euro hinaus. Da sitzen ein paar Krawatten für den Gesangsverein locker drin.
Aber sollen einige Wenige ruhig ihr Geschäft mit den zur Stromversorgung untauglichen Stromerzeugern machen, Hauptsache unser Klima wird von OVAG, Becker, Herbst und Co gerettet.
Lasst sie machen, denn sie wissen schon was sie tun und werden begleitet, zumindest in Lautertal, von lauten Hurrarufen. Wie sagte eine Ortsbeirätin so schön: nun haben wir um 2000 mit der Windkraft diesen Weg beschritten und sollten diesen Weg weitergehen. Wobei ein weiterer Ortsbeirat beipflichtete: irgend woher muss der Strom ja kommen.
Boach! Für jemanden der die Einspeiseverläufe der Windkraft kennt (allwöchentliche Totalausfälle der gesamten deutschen Windkraft), dazu schon oft tote Großvögel unter den Anlagen gefunden hat und bei der Vogelbeobachtung in dem Gebiet oberhalb Engelrod die unerträglichen Geräusche der WKA bei Wind ertragen muss, ist es sehr schwer an das Gute der Windkraft zu glauben.

Aber der Glauben hängt viel davon ab, was einem Tag für Tag durch unsere Medien erzählt wird. Meinungen die nicht dem Mainstream entsprechen werden einfach nicht über die Sender gebracht oder tauchen, wenn überhaupt mal, in Leserbriefen der Tageszeitungen auf. Wenn sie denn veröffentlicht werden.











