OVAG WindWahnBauwerke in Wartenberg eingeweiht
LAZ : "Die Räder drehen sich nicht immer.."
Ein Bericht in der LAZ zur Einweihung von 5, für unsere Stromversorgung, völlig überflüssige WindWahnBauwerke in Wartenberg Angersbach.
"Jede Menge Informationen beim "Tag der offenen Tür" im "Windpark Wartenberg"
Untertitelt Redakteurin Annika Rausch ihren Bericht.
Besser müsste es heißen: " Jede Menge Desinformationen" stutzig macht mich, dass Annika Rasch "Windpark Wartenberg" in Anführungszeichen setzt.
Aber fangen wir mit den Desinformationen an, die Frau Rausch ungeprüft von den Profiteuren des Windwahns übernimmt und in die Gehirne ihrer Leser transportiert,
Schon im ersten abschnitt verbreitet Sie das OVAG-Mär, von Strom für 8400 Haushalte. Wenn es so wäre könnte sich Wartenberg und große Teile Lauterbachs, komplett vom Stromnetz abkoppeln. Damit würde dann endgültig kein Strom aus konventionellen Kraftwerken nach Wartenberg fließen.
Aber es wird nicht gemacht und die OVAG denkt gar nicht daran so etwas zu tun. Denn die Anlagen arbeiten wetterabhängig und liefern bei viel Wind, mehr Strom wie Wartenberg verbraucht und bei wenig oder kein Wind, liefern sie sehr wenig, bzw. gar keinen Strom.
Richtig wäre die Aussage: Die Anlagen liefern in windreichen Zeiten die Strommmenge, die den Verbrauch von 8400 Haushalten gleich kommt.
Warum werden die Anlagen in den Lebensraum von Rotmilan und Co, gebaut?
1. verspricht sich die OVAG durch die Vorteile des EEGs finanziellen Reibach, einmal durch die überzogene EEG Vergütung für ein völlig unzuverlässige zur Verfügung stehendes Produkt aus den Windmühlen und einmal wegen einer tollen Einrichtung bei diesem EEG, das sich da nennt: "Vorangeinspeisung".
Das heißt: die Anlagen können Strom ins Netz speisen, wann immer sie können. Egal ob gerade Strom benötigt wird oder auch nicht. Wenn er nicht benötigt wird, wird dieser Strom über die Börse ins Ausland verscherbelt, teils zahlen die Netzbetreiber noch dem Abnehmer etwas dazu, damit dieser Strom abgenommen wird. Natürlich werden die Kosten dann zusätzlich auf die Stromkunden (wir alle) umgelegt.
Na, ja, dem Betreiber, dem Grundstücksverpächter und den Projektieren sowie ein ganzer Rattenschwanz zusätzlicher EEG Profiteure ist das egal. Sie haben ausschließlich die EEG Umlage im Auge, wer diese aufbringen muss, sollte auch dem letzten Bürger klar sein.
Kommen wir mal zu den von der LAZ zitierten Worten von Dr. Hans-Peter Franke Geschäftsführer der HessenEnergie. Zitat: "er freue sich "aufrecht-gehend und im Zeitlimit" die Inbetriebnahme des leistungsstärksten Windindustriegebietes der Hessennergie erreicht zu haben"
Aufrechtgehend? Tief gebeugt und voller Reue über das unter anderem von ihm angezettelte Naturzerstörungswerk sollte der Gang von HessenEnergie Geschäftsführer Dr. Hans-Peter Franke sein.
Tief gebeugt auch wegen der Ausplünderung der OVAG Stromkunden.
Denn der OVAG Stromkunde zahlt, gesetzlich verdonnert für jede Kilowattstunde, egal ob sie aus einem Atomkraftwerk. Gaskraftwerk oder Kohlekraftwerk bereit gestellt wird. Dieses Geld heimst sich die OVAG ein und verkündet Gutes zu tun. Das sie so ganz nebenbei noch der Zerstörer von 5.000 Jahre alten Grabanlagen ist, kommt noch dazu.
Die Windoligarchen der OVAG sind stolz darauf an 4 Standorten in den letzten 14 Monaten die Lebensräume streng Art geschützter Vögel zerstört zu haben.
Allein in Kirtorf, Altzenhain, Angersbach und gerade in Ulrichsten, hat bzw. ist die OVAG dabei, 120.000 Quadratmeter neue Todeszone für unsere Vogelwelt zu schaffen
Zur Schlagopferdatei der staatlichen Vogelschutzwarte Brandenburg kommt ihr über diesen Link.
Dort führt Tobias Dürr eine Statistik über Zufallsfunde von Todfunden unter den WKAs
Bilder von Schlagopfer, die OVAG Windoligarchen gerne wegreden und sich rühmen, ja als Ausgleich, irgendwo Fischtreppen zu bauen,
gibt es hier
"Für Wartenberg", zitiert die LAZ den Bürgermeister, "sei es wichtig gewesen, auch als Kommune von den Anlagen zu profitieren, sich aktiv an der Energiewende zu beteiligen..."
Energiewende, das Klima retten, die Atomangst beseitigen und ordentlich dabei den Bürgern in die Tasche greifen, was will man mehr, als Bürgermeister. Man will schließlich nur Gutes. Das Beste für den Bürgermeister ist das Geld, das ihm nun von den Bürgern, durch ein Schwachsinnsgesetz, zur Verfügung steht. Dafür kann man den Wald zerstören, und Rotmilane, was ist das, Weltenrettung, Opfer bringen?
Ein 5.000 Jahre altes Hünengrab, jede Gemeinde wäre stolz darauf, so etwas im Gemeindegebiet zu haben, In Wartenberg ticken die Uhren anders, mit 5.000 Jahre alten Gräbern kommt kein Geld in die Gemeindekasse. Folglich stört es bei den Einnahmen aus der Windkraft und muss weg.
Archeologen retten was noch zu retten ist, das 5.000 Jahre alte Hünengrag muss einer OVAG WindWAhnAnlage weichen, weil man EEG-Fördergelder generieren will, is klar!
Der Wartenberger Bürgermeister deutet an, dass bald bei einem Infoabend, den Bürgern Wege aufgezeichnet werden, legal in die Taschen ihrer Nachbarn zu greifen. Es werden sich bestimmt einige Bürger finden. Bestimmt.
Und der OVAG Vorstand Rainer Schwarz, so berichtet die LAZ, betont noch mal die Ersttäterschaft der OVAG an die Natur und Landschaftszerstörung durch WindWahn im Vogelsberg. Er nennt es Vorreiterrolle, klar.
Tja, dass der Waldbesitzer Windkraft positiv sieht, ist kein Wunder, sichern ihm allein die Pachteinnahmen für 2 WKA Standorte locker über eine Millionen in den nächsten 20 Jahren. Wald als bester Standort, weil er weit von den Ortschaften entfernt ist? Lieber Herr Graf, nie war es einfacher wie heute mit Wald, ganz ohne Arbeit Geld zu verdienen. Und wenn er von Vorausinvestitionen redet, dann sollte er wissen, dass die Anlagen ohne Speicher Unsinn sind und kein einziges Gramm CO2 eingespart wird. 28.200 Anlagen beweisen es, denn seit 2009 ist keine CO2 Einsparung in Deutschland zu verzeichnen.
"An diesen technischen Fortschritt muss man glauben" zitiert die LAZ Graf von Kanitz. Tja, mit dem Glauben ist das so eine Sache, Herr Graf
Gerd Morber (Projektierer der HessenEnergie) erwähnt, laut LAZ ein Neuntöternest, das beinahe einen Millionenschaden ausgelöst hat. Aber Herr Morber, für EEG Fördergelder geht die HessenWind über Leichen. Schon viele streng Art geschützte Vögel lagen erschlagen von den Rotorblättern unter Mühlen der HessenEnergie bzw. OVAG.
Am Ende des Artikels steigert sich Gerd Morber noch und erzählt dass Naturschutz an den Anlagen auch in Zukunft eine große Rolle spielen wird. Wegen Fledermäuse werden die Anlagen ausgeschaltet, sogar wegen des Kranichzugs. Ich zitiere einmal aus einer Genehmigung von OVAG Mühlen vom Ulrichsteiner Kopf.
Punkt 10.10 Die Windenergieanlagen sind bei einem Zusammentreffen folgender Parameter vorübergehend für die Dauer der laufenden Zugwelle bis 900 Uhr des Folgetages abzuschalten
a) Massenzugtag (> 20.000 Individuen/Zugtag, bezogen auf Informationen des Kranich-Zentrum Groß-Mohrdorf)
und
b) schlechte Witterungsbedingungen (d.h. Nebel mit Sichtweiten < 1.000 m und/oder Niederschlagsereignisse.
Auf gut deutsch, erst wenn mehr wie 20.000 Kraniche als durchziehend gemeldet werden, oder die Sichtweite bei angekündigtem Vogelzug unter 1000 Meter liegt, müssen die Anlagen laut dem Genehmigungsbescheid des RPs, abgeschaltet werden.
Noch Fragen zu der Naturverträglichkeit von WKAs?