Der WindWahn nimmt seinen Lauf
Begünstigt durch die Gemeindeöffnungsklausel im BauGB §245e (Gemeindeöffnungsklausel) Punkt 2, ziehen Windkraftprojektierer wie Heuschrecken durch die Lande.
Bei vielen Bürgermeistern treffen sie durch Versprechungen hoher Erträge auf offene Ohren.
Nördlich von Dirlammen befindet sich ein Waldstück, dass sich in Besitz der Waldgesellschaft Riedesel befindet. Entweder hat die Riedeselsche Waldgesellschaft sich um Windkraftanlagen bei potentiellen Projektierern beworben oder die Fa Statkraft (norwegischer Windkraftbetreiber) ist an die Waldgesellschaft heran getreten um dort 7 bis 8 Anlagen in den Wald zu bauen.
Gemeinsam scheinen Sie auf die Gemeinde zugekommen zu sein um auf dem Gebiet einen Nutzungsänderungsbeschluss in der Gemeinde durchzusetzen. Wie kann man das am besten? In dem man der Gemeinde viel Geld verspricht. So propagiert der Geschäftsführer der Waldgesellschaft in einer Infoveranstaltung am 02.07.2025 im DGH Dirlammen von hohen Erträgen der WKA von je 17,3 GWh von denen 0,02 Cent/kWh für die Gemeinde abfällt. Na ja für alle betroffenen Gemeinden im Nahbereich der Anlagen. Also wird man sich das mit Lauterbach teilen müssen.
Schön hat man die prophezeiten Erträge bei der Infoveranstaltung aufgelistet und kommt auf die erkläckliche Summe von 146.961 Euro im Jahr, was auf 20 Jahre gerechnet dann fast 3 Millionen Euro bedeuten würde. Würde, wenn der Wind mitspielt. Denn anders wie mit Despoten, Diktatoren oder sonst welchen Landesfürsten, kann man mit dem Wetter nicht verhandeln. So schwankten allein die Erträge der Windkraftanlagen bei Alsfeld Eifa im Jahr 2021 von 4.077.600 kWh, zu in 2022 von 5.056.800 kWh. Also um 20%
Die Karte zeigt etwa (gelbe Fläche) das betroffene Waldstück
Noch hat der Ortsbeirat sich noch nicht zu einer Empfehlung durchringen können und der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung verkündete, auf diese Empfehlung zu warten, bevor er zu einer Beschlussfassung für eine Nutzungsänderung kommt.
Bei der Infoveranstaltung am 02,07.2025 im DGH Dirlammen, wies der windkraftafine Bürgermeister darauf hin, dass er nicht an solch einer Empfehlung durch den Ortsbeirat gebunden ist.
Was wollte BM Becker damit sagen? "Ihr könnt abstimmen wie ihr wollt, es interessiert mich einfach nicht? Na, ja, ich deute es so.
Auch die Antwort auf eine Aussage eines Ortsbeirasmitgiedes, dass er ein schlechtes Gewissen hätte, wenn er nicht zustimmen würde und so der Gemeinde eine Menge Geld entgehe. War mehr oder weniger die Antwort: dann müsse er (der Bürgermeister) über eine Erhöhung der Grundsteuer nachdenken. Ich werte es als Drohung eines von uns gewählten Volksvertreters,